Der Buchtipp für lange kalte Winterabende

 

Heute von mir ein Buchtipp Das verschwundene Mädchen. Die Aufzeichnungen der Idilia Dubb von Idilia Dubb, Genevieve Hill.  

 

Eine wahre Geschichte aus meiner Heimat. Der Mythos der Loreley ist Weltberühmt. Doch diese Wahre Geschichte ist selbst unter den Leuten die hier Leben so gut wie unbekannt.
Kurzbeschreibung: (Amazon)
Romantische Rheinfahrt mit tragischem Ende - das wahre Schicksal der Idilia Dubb.

Im Jahr 1863 werden in der Burg Lahneck menschliche Gebeine gefunden. Daneben: das Tagebuch der 17-jährigen Schottin Idilia Dubb. 1851 hatte sie mit ihren Eltern eine Fahrt auf dem Rhein unternommen, am Morgen des 16. Juni verschwand sie. Sie war beim Besteigen des Burgturms eingebrochen, niemand fand sie, um sie zu retten. Das von ihr verfasste Tagebuch ist das Zeugnis einer aufregenden Reise, ihres Konflikts mit Eltern und Verlobten wegen einer nicht standesgemäßen Liebe - und das Protokoll ihres Sterbens.

Auzug aus dem Orginal-Tagebuch.

Während ich dieses Buch las fuhr ich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit. Fuhr  jeden Tag  an besagter Burg Lahneck vorbei. Mir Jagd es seitdem immer wieder einen Schauer über den Rücken wenn die Burg heute an mir vorüber zieht. Ich habe sogar in einigen unbestätigten Meldungen gelesen, dass die aus der Geschichte der Idilia Dubb der Mythos der Loreley erst entstanden ist. Das also Idilia die wahre Loreley sein soll. Dieses ist aber wiederrum sehr unwahrscheinlich. Da die Geschichte der Loreley um einige Jahrhunderte schon älter ist. Lange galt das Tagebuch als Verschollen. Erst 1993 wurde es entdeckt und veröffentlicht. Das Buch ist so spannend und lebendig geschrieben, dass es selbst für Menschen die nicht in dieser Gegend Leben interessant ist. Wer gerne mal eine schöne wenn auch traurige Geschichte lesen will ist hier also genau richtig.
 
Auszug aus dem Bericht von der Burg Lahneck.
 
 
 
Die englische Familie Dubb kam 1851 an den Rhein, nach Lahnstein.
Burg Lahneck war im Unterschied zu vielen anderen restaurierten Rheinburgen noch Ruine. Die Mauern waren zerfallen, die Holztreppe im Turm verrottet.

An einem sonnigen Sommermorgen brach die 17jährige Tochter Idilia Dubb mit ihrem Skizzenbuch auf, um Rhein-Landschaften von der Ruine Lahneck aus zu zeichnen.
Als Idilia nicht zum Abendessen erschien, machten sich die Eltern Sorgen und informierten die Polizei.Lahneck305 Die ganze Umgebung wurde abgesucht - ohne Ergebnis.
Etliche Tage wurden mit der Suche verbracht, doch niemand dachte daran, sich in der schwer zugänglichen, verfallenen Ruine Lahneck umzuschauen. Nach vielen Tagen des verzweifelten Suchens, musste die Polizei schließlich aufgeben. Eine gebrochene Familie kehrte nach England zurück. Bald nach diesem Geschehen führte man Lahneck dem langsamen Prozess der Restaurierung zu. Im Jahre 1862 wurde mit dem Wiederaufbau der Außenmauern und mit der Konstruktion einer neuen Treppe im Inneren des Turmes begonnen. Schock und Horror überkam die Arbeiter, als sie oben auf der Plattform des Turmes das Skelett eines jungen Mädchens entdeckte. Sie hatten Idilia Dubb gefunden. Man fand einige Seiten Ihres Tagebuches, in dem sie die schreckliche Zeit bis zu ihrem Ende beschrieb. Nachdem sie über die morsche Holztreppe oben angekommen war, brach das marode Holz in sich zusammen. Eine grausame Leidenszeit begann für Idilia, deren Tagebuchaufzeichnungen heute nachzulesen in dem Buch “Das verschwundene Mädchen” sind.
 
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